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TAG 24

04/2022

HOTEL KEMPINSKI SCHLIESST WEGEN MONATELANGEM UMBAU

Das Taschenbergpalais gehört zu den architektonischen Perlen der Dresdner Innenstadt.  © Steffen Füssel

HOTEL KEMPINSKI SCHLIESST WEGEN MONATELANGEM UMBAU

Von Mario Adolphsen

Dresden - Paukenschlag in der Dresdner Hotellandschaft! Das ehrwürdige Kempinski im Taschenbergpalais schließt im Jahr 2023 monatelang. Der Grund sind nicht finanzielle Schwierigkeiten, sondern ein groß angelegter Sanierungsplan.

Auch mit Sachsens Glanz kennt er sich bestens aus: Hilzinger arbeitete früher auch als Kreativdirektor für Meissen, überarbeitete unter anderem das traditionelle Zwiebelmuster.

Im Taschenbergpalais soll er nicht nur Zimmer und Lobby - auch technisch - auf den neuesten Stand bringen, sondern auch dem Café Vestibül einen neuen Look verpassen.

Für die RFR-Gruppe ist die monatelange Schließung eine Flucht nach vorn. Das berühmte Hotel schrieb schon vor der Corona-Krise rote Zahlen, die vergangenen zwei Jahre setzten dem Haus weiter stark zu. Bisheriger Tiefpunkt: Nach Absage des Weihnachtsmarktes gab das Kempinski Anfang Dezember 2021 bekannt, für mehr als vier Wochen aus Kostengründen komplett zu schließen.

Aktuelle Zahlen, wie es finanziell um das Taschenbergpalais steht, liegen noch nicht vor, laut "Sächsische.de"  geht Hoteldirektor Marten Schwass (62) für 2021 von einem Verlustergebnis aus. Eine gute Nachricht gibt es dennoch: Während der monatelangen Schließung sollen alle Angestellten weiter beschäftigt werden.

Markus Hilzinger (links) zählt zu den renommiertesten Innenarchitekten Deutschlands.

Hier mit Model Franziska Knuppe.  © IMAGO / Eventpress

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