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Don Gustavo und das Geheimnis der Villa Winter

Auf Entdeckungsreise mit Markus Hilzinger

Fotos: Markus Hilzinger | Text: Markus Hilzinger | 2018-03-19

Ganz unwirklich und gleichzeitig einzigartig schön verwandelt sich die Landschaft, fährt man von Morro Jable zu dem sehr abgelegenen Ort Cofete auf der Kanareninsel Fuerteventura.

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Über unbefestigte Wege erreicht man dann einen der schönsten Strände Europas (Tripadvisor Platz 23). Das einzigartige ist die Gebirgskette mit dem höchsten Berg der Insel, die den Strandabschnitt kulissenartig schützt. Verwundert blickten wir in menschenleerer Kulisse zu einer fast trutzig gebauten weißen Architektur auf. Die Villa Winter ist bis heute sagenumwoben, im Chaletstil erbaut mit unförmigem Turm und geschlossenem Innenhof, thront sie unheimlich schön über dem Meer.
Trotz angekündigter Besichtigung waren Eingänge verschlossen und hinter halb verfallenen Mauern huschten Schatten durch den Hof. Ein aus dem Schwarzwald stammender Ingenieur namens Gustav Winter hat die Villa ca. 1937 erbaut und die Gerüchte sagen, er wäre ein enger Vertrauter Hitlers gewesen und hätte militärische Basen für U-Boote und Flugzeuge vorbereitet.
Angebliche unterirdische Gänge bildeten wohl ein verzweigtes Rettungsnetz für Nazigrößen.
Alles konnte bis heute nicht bestätigt oder widerlegt werden. Auch sind die Anwohner in dem nahegelegen Örtchen Cofete, das aus einer Bodega und ein paar verfallenen Hütten besteht, die an eine Favela erinnern, nicht gerade sehr gesprächig bei diesem Thema.

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